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gartenpunpeGartenpumpe

Gerade im Sommer benötigt ein Garten intensive Pflege in Form von Bewässerung. Niemand hat Mühe, Zeit und natürlich Geld in einen Garten gesteckt um ihn im Hochsommer zu einer Steppenlandschaft verkommen zu lassen.

Weil Trinkwasser immer knapper und dadurch auch teurer wird, spielt manch einer mit der Idee eine Gartenpumpe zu installieren.

Hier werden die unterschiedlichen, bekannten Modelle vorgestellt, Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen aufgezeigt.

Typen von Gartenpumpen

über die Zeit entwickelten sich mehrere, teilweise ganz unterschiedliche Pumpentypen, welche im Garten zum Einsatz kommen. Jeder Typ hat seine speziellen Vor- aber auch Nachteile. Die klassische und damit auch bekannteste Form der Gartenpumpe ist die sogenannte Schwengelpumpe.

Die Schwengelpumpe

schwengelpunpe in garten

Wo die Stromversorgung unzureichend ist, kann man eine Schwengelpumpe aufstellen. Mit ihr kann Wasser bis aus einer Tiefe von 8 m angesaugt werden

Schwengelpumpen gehörten früher in jedem Garten. Jedem sind die oft grünen Pumpen bekannt. Neben ihrer Funktion, den Garten mit Wasser zu versorgen, können Sie auch ganz bewusst als Stilmittel im Garten eingesetzt werden, um diesen zu verschönern. Meist sind diese aus Gussstahl gefertigt, was eine lange Lebensdauer und Wetterbeständigkeit gewährleistet. Zudem benötigen Sie keine zusätzliche Energiequelle, dass sie über den Schwengel von Hand betrieben werden.

Aus diesem Grund finden Sie oft Verwendung in Schrebergärten. Dort ist oft keine oder nur unzureichende Stromversorgung gegeben. Mit ihr kann bis aus einer Tiefe von 8 m Wasser angesaugt werden und durch die reine Muskelkraft werden so zwischen zehn und 40 l/min gefördert. Durch ihre einfache und robuste Konstruktion können Sie recht schnell im Garten installiert werden. Auch eine Verbindung mit einer vorhandenen oder geplanten Zisterne ist ohne weiteres möglich. Durch ihre Einfachheit ist auch die Wartung für jeden selbst problemlos möglich.

Elektrische Gartenpumpe

Wenn das Pumpen von Hand zu mühsam ist oder größere Fördermengen über längere Zeit nötig sind wird um eine elektrische Gartenpumpe nicht herumkommen. Diese sind von ihrer Konstruktion natürlich komplexer als die oben bereits erwähnte Schwengelpumpe. Daher sind Reparaturmaßnahmen hier meist nicht selbst durchführbar, da sie ein enormes technisches Sachverständnis voraussetzen und oft auch spezielle Werkzeuge benötigt werden.

Die Wartung hingegen kann von jedem selbst durchgeführt werden. Je nach Größe variiert die Förderleistung wie auch die Ansaughöhe. Diese variieren von Pumpe zu Pumpe und müssen vor der Installation bedacht werden. Was bringt mir eine Pumpe welche eine maximale Ansaughöhe von drei Metern hat, ich aber vier oder mehr Meter überwinden muss? Ebenso gilt es die Förderleistung zu berücksichtigen. Wird mehr bei einem großen Garten eine Fördermenge von einigen 100 l/h zu wenig sein so sind doch mehrere Kubikmeter auch zu viel. Daher sollte man sich im Vorfeld genau Gedanken darüber machen, wie viel Wasser ich später in meinem Garten benötige.

Des weiteren muss man sich über das Ansaugen generell Gedanken machen. Hier gibt es Modelle welche das Wasser selbsttätig ansaugen. Bei anderen Modellen muss vor Inbetriebnahme erst Wasser in das Pumpengehäuse eingefüllt werden umso eine Wassersäule bereitzustellen.

Hauswasserwerk

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wie der Name Hauswasserwerk schon sagt, handelt es sich hierbei um ein kleines „Wasserwerk“ für Zuhause. D.h. nach der Installation brauche ich mir von der Wartung abgesehen keine großartigen Gedanken bei der Inbetriebnahme des Wasserwerks zu machen.

Sobald ich einen Hahn öffne welcher mit dem System verbunden ist wird durch den Druckabfall in der Leitung die Pumpe eingeschaltet und stellt Wasser mit einem ausreichenden Druck zur Verfügung.

Ein Hauswasserwerk ist vor allem dann sinnvoll, wenn das  Grundwasser oder das gesammelte Wasser aus einer Zisterne in der Wohnung genutzt werden soll. Für die Wäsche in der Waschmaschine oder auch die Toilettenspülung ist dies problemlos möglich. Immer im Hinterkopf sollte man hierbei allerdings haben, dass es sich nicht um Trinkwasser handelt und somit nicht zum Verzehr geeignet ist.

Durch die benötigte Elektronik für diese ganzen Vorgänge ist ein Hauswasserwerk bei selber Förderleistung natürlich teurer als die oben aufgeführte elektrische Gartenpumpe. Das Prinzip ist jedoch bei den meisten Hauswasserwerken und elektrischen Gartenpumpen gleich.

Sonderfall: benzingetriebene Gartenpumpe

Neben der elektrischen Gartenpumpe gibt es auch Modelle von Herstellern welche auf einen Elektromotor verzichten und hierbei auf einen Benzinmotor zurückgreifen. So ist man von der Stromversorgung unabhängig und kann an den verschiedensten Stellen Wasser gewinnen. Gerade in Schrebergärten in denen die Wasserversorgung über eine Schwengelpumpe nicht ausreichend ist, können durch diese Art Pumpen trotzdem an genügend Wasser gelangen.

Für den Einsatz im heimischen Garten sind diese Pumpen nicht besonders geeignet. Dies liegt am verwendeten Benzinmotor. Im Gegensatz zu einem Elektromotor ist dieser Wartung intensiver störungsanfälliger. Zudem muss für den Betrieb immer ein ausreichender Vorrat an Benzin vorhanden sein. Aus diesen Gründen sollte eine Benzinpumpe nur dann Verwendung finden wenn eine Alternative hierzu nicht in Sicht ist.

In der Vor- und Nachteile in der Übersicht

 Schwengelpumpeelektrische GartenpumpeHauswasserwerkBenzinpumpe
Vorteilerobust
einfach zu warten hohe Ansaughöhe einfache Installation
selbstansaugend
hohe Fördermenge
wartungsarm
hoher Förderdruck
einfache Bedienung
immer im Stand-by
"rund um sorglos"
unabhänig von Energie
transportabel
Nachteilegeringe Fördermenge
geringer Förderdruck
handbetrieben
Stromversorgung
teuer
ggf. Veränderungen an der Hausinstallation notwendig
teuer
wartungsintensiv

Fazit

Jeder Pumpentyp hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Wenn Sie mit dem gesammelten Wasser lediglich ihren Garten großflächig bewässern wollen, empfiehlt es sich auf die elektrische Gartenpumpe zurückzugreifen. Die Schwengelpumpe wird meist eher zu Deklaration, denn zur Bewässerung verwandt. Beispielsweise lassen sich mit ihr keine Rasensprenger betreiben da der Druck und die Fördermenge zu gering sind. Nicht zu vergessen, dass man die ganze Zeit während der Bewässerung mit Pumpen beschäftigt wären. Und nun: Wasser marsch!